89 Tage zählt der Winter in Österreich. Für viele von uns ein gefühlt zu langes Zeitfenster – es fehlt an Sonnenlicht und Wärme, wir bewegen uns weniger und sind seltener an der frischen Luft. So haben wir einiges zu tun, um unsere körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten.
Neuere Studien kommen zum Schluss, dass psychische Krankheiten im Winter deutlich zunehmen. Wenn nun die Tage wieder länger werden und die Sonnenstunden zunehmen, werden natürliche Prozesse im Körper aktiviert, welche Glückshormone ausschütten. Wir sind automatisch aktiver und unsere Stimmung hebt sich.
Diesen Prozess gilt es aktiv zu unterstützen:
Bewegung im Freien: Ideal bei Sonnenschein
Essen von saisonalen/regionalen Produkten im Rhythmus der Jahreszeiten
Ausreichend Schlaf
Entspannung
Erarbeitung und Einhaltung täglicher Routinen
Soziales Umfeld, das guttut
Wenn der Antrieb allerdings dennoch ausbleibt oder die Stimmung bedrückt und traurig ist, ist es ratsam eine:n Fachmann:frau zu befragen, um eine ernsthafte psychische Störung ausschließen zu können.
Mithilfe einer psychodiagnostischen Untersuchung, die sowohl die geistige Leistungsfähigkeit wie auch die psychischen Beschwerden berücksichtigt, kann einer seelischen Erkrankung auf den Grund gegangen werden. Im Rahmen der Untersuchung findet ein Gespräch statt, in dem die bisherige Lebensgeschichte, die gegenwärtigen Beschwerden und deren Auslöser erfasst werden. In der Interaktionsbeobachtung wird Wert auf nonverbale Aspekte der Beziehungsbildung/des Umgangs mit dem Gegenüber gelegt.
Anschließend kommen diverse psychometrische Verfahren zur Anwendung (Fragebögen, projektive Verfahren, Leistungstests). Im Befund werden die erhobenen Daten zusammengefasst und mit einer Diagnose versehen. Damit können weiterführende Maßnahmen von Arzt:Ärztin oder Psychotherapeut:in individuell geplant und/oder angepasst werden. Die Kosten werden von der Krankenkasse getragen.
Mag. Eva Schöbl | Psychodiagnostik | T +43 676 420 03 96 | eva.schoebl@gmx.at www.psychologie-schoebl-melk.at
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